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1301 o. T. o. O.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestättigt, dass Pribco von Locebogk (Korcebogk = Kurzbach?) sein Dorf oder Erbgut Beltzer (Oder-Beltsch Kr. Guhrau) samt aller Herrschaft und allem Rechte, auch der Jagd auf kleine wie grosse Thiere, auch dem Rechte eine Mühle an der Oder anzulegen und der Fischerei daselbst, soviel 4 Fischer auf Kähnen in einer Nacht fangen können, auch der Freiheit von der Verpflichtung die herzogl. Schweine aufzunehmen, von Jenchin v. Haugwitz um 70 Mk. gekauft hat. Pribco soll dafür wie andere Vasallen des Guhrauischen im Falle eines Kriegszuges mit einem Rosse im Werthe von 6 Mk. dem Herzoge dienen.

Z.: Syban v. Der (Dyhrn), Thom. v. Coberhain (Kobershain), Sobesin v. Zunone, Jac. Graphia, Hilarius, Jac. v. Wilkaw, Predbor v. Prosna.


Nur in einer Abschrift aus einer doppelten Vidimation von 1638 im Besitze des Glogauer Fischermittels erhalten; (Bresl. Staatsarch. Ziehkursch Manuscr. 53), der Text sehr verderbt erscheint.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.